Zecken sind nicht nur lästig, sie können auch gefährliche Krankheiten auf unsere Haustiere übertragen. Obwohl die Gefahr eines Zeckenstiches in den wärmeren Monaten am höchsten ist, verlängert sich durch den Klimawandel die Zeckensaison zunehmend: Zecken sind inzwischen fast das ganze Jahr über aktiv. Daher ist eine konsequente Zeckenprophylaxe heute wichtiger denn je.
Vor allem Hunde, aber manchmal auch Katzen, können sich durch einen Zeckenstich mit verschiedenen Krankheiten infizieren, etwa Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), Cytauxzoonose, Hepatozoonose und Borreliose. Diese Erkrankungen können für Ihr Tier ernste gesundheitliche Folgen haben.
Falls Sie trotz Zeckenprophylaxe eine Zecke auf sich, auf Ihrem Hund oder Ihrer Katze entdecken, ist es wichtig, die Zecke so schnell wie möglich manuell zu entfernen. Verwenden Sie dabei keine Mittel wie Öl, Klebstoffe oder andere Mitteln. Dies könnte die Gefahr einer Krankheitsübertragung erhöhen. Desinfizieren Sie aber die Stichstelle nach der Entfernung der Zecke. Es kann sein, dass der Kopf der Zecke in der Haut bleibt. Dies stellt in der Regel kein gesundheitliches Problem dar. Die Stichstelle muss aber regelmässig auf Entzündungszeichen kontrolliert werden.